Nutzen Sie Bewertungsmodelle für Aktien auf eToro
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Erstellen Sie ein Konto bei eToro und nutzen Sie unterschiedliche Bewertungsmodelle für Aktien, um Ihre Anlagestrategie zu verbessern.

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Die Aktienbewertung kann Tradern und Anlegern dabei helfen, unterbewertete Aktien zu identifizieren, um die nächste Anlagemöglichkeit zu finden. Erfahren Sie, welche Methoden der Aktienbewertung es gibt und wie die wichtigsten Methoden im Vergleich zueinander aussehen.


Die Analyse von Aktien auf der Grundlage ihres inneren Wertes kann zu vielversprechenden Kaufgelegenheiten führen

Wenn ein Marktanalyst oder ein Finanzkommentator eine Aktie für “unterbewertet” und “kaufenswert” hält, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er die DCF-Methode (Discounted Cashflow) verwendet hat, um zu diesem Ergebnis zu kommen. 

Das DCF-Modell ist dabei nur eine von vielen Bewertungsmethoden für Aktien, die Ihnen dabei helfen sollen, die Funktionsweise von Aktienkursen besser zu verstehen. Mit ihrer Hilfe wird versucht, die Renditen von Anlegern zu maximieren. 

Was sind Methoden zur Aktienbewertung?

Bei der Aktienbewertung werden die Daten der Fundamentalanalyse verwendet, um die aktuelle finanzielle Lage eines Unternehmens und seine Aussichten besser zu verstehen.

Sobald der aktuelle und zukünftige Wert eines Unternehmens ermittelt wurde, können Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen, ob der Aktienmarkt den Titel richtig bewertet hat oder nicht. 

Absolute Bewertungsmodelle

Bei absoluten Bewertungsmodellen werden wichtige Daten über ein Unternehmen gesammelt, wie z. B. die Erträge, die Verschuldung, die Investitionsausgaben und die Gewinnmargen

Anhand dieser Informationen kann dann der innere Wert des Unternehmens ermittelt und die potenzielle Rendite eines Aktionärs aus dem Projekt in Form von Kapitalgewinnen und Dividendenerträgen geschätzt werden.

Relative Bewertungsmodelle

Bei relativen Bewertungsmodellen ist es wichtig zu verstehen, wie eine Aktie im Vergleich zu anderen auf dem Markt abschneidet. 

Relative Bewertungsmodelle verwenden ähnliche Kennzahlen wie die der absoluten Bewertung, obwohl ihr Hauptaugenmerk auf der Bewertung des Kurses einer Aktie im Verhältnis zum Rest des Marktes liegt

Es werden Vergleiche mit den Kennzahlen ähnlicher Aktien im selben Sektor oder mit einer breiteren Marktbenchmark wie dem S&P 500 Index angestellt. Dieser Ansatz kann Ihnen helfen, Aktien zu identifizieren, die im Vergleich zu ihren Konkurrenten günstig bewertet sind

Tipp: Die absolute Bewertung konzentriert sich auf den inneren Wert und den Aktienkurs eines Unternehmens, während die relative Bewertung die besten, aktuellen Anlagemöglichkeiten berücksichtigt.

Discounted Cashflow Modell (DCF)

Das Discounted Cashflow Modell (DCF) ist wie ein Blick in die finanzielle Zukunft eines Unternehmens. Es konzentriert sich auf die prognostizierten zukünftigen Gewinne und die Tatsache, dass ein Unternehmensaktionär Anspruch auf einen Anteil an diesen Gewinnen hat.

Durch die Berechnung des potenziellen Wertes dieses Umsatzes über einen bestimmten Zeitraum können Anleger eine fundierte Entscheidung über den Kauf einer Aktie zum aktuellen Marktpreis treffen. Diese Methode gibt Anlegern ein konkreteres Bild davon, welche Renditen sie erwarten könnten.

Ein Verständnis für den fairen Marktwert einer Aktie zu gewinnen, ist ein komplexer Prozess, und das DCF-Modell kann Sie dabei leiten. Diese Analyse gibt Ihnen eine Vorstellung vom fairen Marktwert der Aktie und davon, ob sie richtig bewertet zu sein scheint.

Der „diskontierte“ Aspekt des DCF-Verfahrens hebt die Risiken hervor, die damit verbunden sind, dass Anleger zu einem zukünftigen Zeitpunkt belohnt werden. Dieses Risikoelement ist der Grund, warum der Diskontierungssatz angewendet wird, und spiegelt die Unsicherheit zukünftiger Zahlungen wider.

Tipp: Da verschiedene Anleger unterschiedliche Diskontierungssätze verwenden, werden oft unterschiedliche Schlussfolgerungen über den fairen Wert einer Aktie gezogen. 

Dividend Discount Modell (DDM)

Bei Dividenden geht es nicht nur um die Ausschüttung von Gewinnen; sie spiegeln die Strategie und das Vertrauen eines Unternehmens wider. Das Dividend Discount Modell (DDM) bzw. das Dividenden-Diskontierungsmodell konzentriert sich auf Dividendenzahlungen an Anleger, anstatt auf den generierten Umsatz eines Unternehmens.

Nach Ermessen des Managementteams eines Unternehmens können Gewinne aus dem Geschäftsbetrieb in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Dieses Modell unterstreicht die Bedeutung der Dividendenpolitik eines Unternehmens bei der Beurteilung seiner Attraktivität als Anlage.

Dennoch bedeutet der Ermessensspielraum bei Dividenden, dass Unternehmen auch beschließen können, diese Zahlungen an die Anleger nicht zu leisten, und stattdessen vorziehen, Gewinne in neue Geschäftsentwicklungen und/oder zukünftiges Wachstum zu reinvestieren. 

Diese Wahl spiegelt den Fokus des Unternehmens auf langfristiges Wachstum wider und kann sein Engagement für die Erweiterung seiner Geschäftstätigkeit signalisieren.

Vergleichbare Bewertungsmodelle

Vergleichbare Bewertungsmodelle stellen Daten zusammen von Unternehmen mit ähnlichen Merkmalen. Zu den verwendeten Metriken gehören: 

  • Unternehmenswert im Verhältnis zum Umsatz (EV/S) – Dieser gibt die Kosten für den Kauf eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Umsatz an
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – Beim KGV wird im Wesentlichen der Aktienkurs durch den Gewinn geteilt 
  • Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) – Beim KBV wird der Marktwert mit dem tatsächlichen Wert des Unternehmens in Vermögenswerten verglichen. 

Die Analyse von Aktien auf der Grundlage ihres inneren Wertes kann zu vielversprechenden Kaufgelegenheiten führen.

Anhand dieser Kennzahlen könnten Sie Sektoren wie die Solarenergie oder die Lithiumbatterie-Technologie besser verstehen und die besten Anlagemöglichkeiten in diesen Sektoren identifizieren. 

Weitere Bewertungsmethoden

Wenn Sie in den Aktienmarkt eintauchen möchten, bedenken Sie, dass verschiedene Aktien oft unterschiedliche Ansätze erfordern

Ganz gleich, ob Sie Wachstumsaktien, defensive Aktien, Value-Aktien oder verschiedene Branchen wie das Gesundheitswesen, Banken oder den Bergbau betrachten, es gibt eine bestimmte Art, sie zu bewerten. 

Daher ist es wichtig, die Art der Aktie oder des Sektors zu verstehen, um die richtige Bewertungsmethode auszuwählen, damit Sie fundierte Anlageentscheidungen treffen können.

Buchwert

Der Buchwert ist so etwas wie der Nettowert eines Unternehmens. Er stellt den Anteil der Aktionäre an einem Unternehmen dar und Sie finden ihn in der Bilanz eines Unternehmens.

Er wird berechnet, indem man die gesamten Aktiva des Unternehmens nimmt und die Verbindlichkeiten abzieht. Betrachten Sie ihn als eine Momentaufnahme dessen, was das Eigenkapital des Unternehmens wirklich wert ist. 

Tipp: Die meisten Bewertungsmethoden sind nur begrenzt in der Lage, externe Faktoren wie Zinssätze oder das nationale Arbeitsmarktniveau zu berücksichtigen.

Dies ist eine wichtige Information für Anleger, die prüfen, ob der Aktienkurs eines Unternehmens unter- oder überbewertet ist. 

Umsatzmultiplikator

Bei der Bewertung nach dem Umsatzmultiplikator-Verfahren wird ein einzigartiger Multiplikator auf die Umsatzprognosen angewendet. Dieser ist keine zufällige Zahl, sondern wird vom Analysten unter Berücksichtigung sektorspezifischer, aktienspezifischer oder allgemeiner wirtschaftlicher Faktoren sorgfältig ausgewählt. 

So könnte ein Technologieunternehmen wie Nvidia einen hohen Multiplikator haben, der sein Wachstumspotenzial widerspiegelt, während ein führendes Unternehmen im Gesundheitswesen wie Johnson & Johnson einen konservativeren Multiplikator haben könnte.

Dieser maßgeschneiderte Ansatz stellt sicher, dass die Bewertung zu den spezifischen Merkmalen des Unternehmens passt und seine Wachstumsaussichten oder seine Stabilität innerhalb des Marktes widerspiegelt. 

Liquidationswert

Der Liquidationswert stellt den Betrag dar, den ein Unternehmen erhalten würde, wenn es heute alle seine Vermögenswerte liquidieren und alle seine Verbindlichkeiten begleichen würde. Es ist so, als würde man alles verkaufen, was das Unternehmen besitzt, und alle Schulden tilgen.

Auch wenn dies für Anleger nicht alltäglich ist, so bietet es doch einen Basiswert für den möglichen Wert eines Unternehmens in einem Worst-Case-Szenario und stellt eine Art Sicherheitsnetz dar.

Wie Sie Bewertungsmethoden als Teil Ihrer Anlagestrategie nutzen

Wenn Sie entscheiden, ob Sie eine Aktie kaufen oder verkaufen wollen, sollten Sie verschiedene Bewertungsmethoden anwenden, die auf die Aktie oder den Sektor zugeschnitten sind, den Sie betrachten. Es ist ein bisschen so, als würden Sie eine zweite Meinung von einem Arzt einholen.

Sobald der aktuelle und zukünftige Wert eines Unternehmens ermittelt wurde, können Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen, ob der Aktienmarkt den Titel richtig bewertet hat oder nicht.

Wenn vier Indikatoren bestätigen, dass eine Aktie ein “Kauf” ist, ist das beruhigender als nur einer. In einer sich ständig verändernden Finanzlandschaft hilft es Ihnen, sich auf mehrere Indikatoren zu verlassen, um Unwägbarkeiten wie schwankende Zinssätze oder Beschäftigungsniveaus zu bewältigen.

Fazit

Aktienbewertungsmethoden helfen bei der Festlegung von Aktienkursen, indem sie den fairen Wert bestimmen oder die Bewertung einer Aktie mit ähnlichen Titeln vergleichen.

Diese Instrumente sind nicht nur den Großinvestoren vorbehalten, sondern können von jedem genutzt werden. Je besser Sie verstehen, was die Entscheidungen der Analysten beeinflusst, desto besser können Sie Ihre Handelsstrategien auf die Markttrends abstimmen.

Nutzen Sie die eToro-Akademie, um zu lernen, wie Sie unterbewertete Aktien erkennen können.

Quiz

Was stellt das Discounted Cashflow Modell (DCF) dar?
Den potenziellen Wert jeglicher Einnahmen, die langfristig mit einem Aktionär geteilt werden könnten
Die Höhe der Schulden eines Unternehmens und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schulden zurückgezahlt werden
Den fairen Marktwert einer Aktie und ob sie derzeit unterbewertet ist
 
Welches Bewertungsmodell stellt die Barmittel dar, den ein Unternehmen erhalten würde, wenn alle seine Vermögenswerte verkauft und seine Verbindlichkeiten beglichen würden?
Buchwert
Umsatzmultiplikator
Liquidationswert
 

FAQ

Welche Risiken birgt die Verwendung absoluter Bewertungsmethoden?

Die Kenntnis des inneren Wertes einer Aktie durch eine absolute Analyse ist nützlich, aber sie lässt bestimmte Schlüsselfaktoren außer Acht. Zukünftige Trends, die sich um disruptive Technologien drehen, und makroökonomische Themen sind zwei Beispiele für Einflüsse, die die Entwicklung des breiteren Aktienmarktes in der Zukunft erheblich beeinflussen können.

Warum ist die DCF-Methode so weit verbreitet?

Trotz seiner Einschränkungen gilt das Discounted Cashflow Modell (DCF) weithin als Ausgangspunkt für die meisten Aktienbewertungen. Die Transparenz der Unternehmensberichte bedeutet, dass jeder Anleger auf öffentlich zugängliche Informationen zugreifen kann und so eine fundierte Entscheidung treffen kann.

Andere Anlageklassen wie Rohstoffe und Devisen bieten diese Art von Daten nicht an, was das DCF-Modell zu einer attraktiven Option für Aktienanleger macht.

Was ist “Value Trap”?

Manche Aktien sind aus einem guten Grund “billig”. Es ist zwar verlockend, Aktien zu kaufen, die nach einem bevorzugten Bewertungsmodell unterbewertet erscheinen, aber nicht alle unterbewerteten Aktien bieten profitable Chancen.


Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und sollten nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden.

Dieses Material wurde ohne Berücksichtigung bestimmter Anlageziele oder finanzieller Situationen erstellt und stimmt nicht mit den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen zur Förderung eigenständiger Forschung überein. Nicht alle der genannten Finanzinstrumente und Dienstleistungen werden von eToro angeboten und jegliche Verweise auf die Wertentwicklung eines Finanzinstruments, eines Index oder eines verpackten Anlageprodukts sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Ergebnisse und sollten auch nicht als solche angesehen werden.

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