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Über die eToro-Handelsplattform können Anfänger und Profis gleichermaßen in eine hohe Anzahl verschiedener Wertpapiere investieren und dabei trendbasiert handeln.

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Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt. Es fallen weitere Gebühren an.

Beim Trend-Trading handelt es sich um eine Handelsmethode, die auf der Annahme beruht, dass sich historische Kursbewegungen in der Zukunft fortsetzen. eToro erklärt Ihnen hier, was genau Trend-Trading ist und welche Strategien für Sie infrage kommen können. 


Von einem Trend spricht man am Finanzmarkt dann, wenn sich der Preis eines Vermögenswertes aufwärts, abwärts oder seitwärts bewegt. Wenn ein Trend länger anhält, dann gilt er als “bestätigt” und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Trend-Trader investiert.

Was ist Trend-Trading?

Die grundlegende Annahme beim Trend-Trading ist, dass die Dynamik des historischen Wertemusters auch in der Zukunft Bestand hat. So nimmt ein Trend-Trader vielleicht an, dass das Wachstum eines Kurses weiterhin bestehen wird. 

Nach der Identifikation des Trends kann der Trend-Trader also investieren. Natürlich kann sich der Kurs dennoch immer ändern.

Historisch betrachtet kann man verallgemeinern, dass der Aktienmarkt immer dem Trend nach oben folgt. So gesehen ist auch Buy-and-Hold-Strategie, eine sehr große Trend-Trading-Strategie.

Tipp: Hätten Sie als Anleger Anfang des Jahres 1990 100 € in den S&P 500 investiert und wenn Sie alle Dividenden sofort reinvestiert hätten, dann wäre diese Summe bis Ende des Jahres 2022 auf ca. 2.265 € angewachsen – entsprechend einer Rendite von ungefähr 9,92 % pro Jahr im Durchschnitt.

Trend-Trader bedienen sich dabei meist der Analyse von Kurscharts sowie der Methode der technischen Analyse für die Identifikation eines Trends. 

Die vergangene Wertentwicklung ist kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse.

Quelle: eToro

Wie funktioniert Trend-Trading? 

Der Vorteil von Trend-Trading-Strategien ist, dass Anleger sie an jedem Markt und zu jeder Zeit verwenden können. Ob Investoren dabei im Forex-Handel über wenige Minuten aktiv sind oder im Aktienhandel jahrelange Trends identifizieren, spielt dabei kaum eine Rolle. 

Dennoch sollten Anleger aus strategischer Perspektive immer den zeitlichen Rahmen festlegen, in dem sie Trend-Trading betreiben möchten. Während der kurzfristige Trend des S&P 500 im Jahr 2022 abwärtsgerichtet war, folgt er langfristig weiterhin dem Aufwärtstrend. 

Wenn Sie sich im Klaren sind, ob Sie kurz- oder langfristig handeln, dann können Sie den Handel klar ausführen. Ein langfristiger Trend-Trader sollte eine Long-Position eröffnen, während ein kurzfristiger Trend-Trader im Jahr 2022 lieber shorten sollte. 

Die vergangene Wertentwicklung ist kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse.

Quelle: eToro

Sobald sich ein Kurs hingegen in entgegengesetzter Richtung fortbewegt, spricht man von einem Retracement, welches den Trend kurzzeitig unterbricht. Wenn sich dieses Retracement aber als Trendwende herausstellt, dann folgt ein neuer Trend. Ein Trend-Trader versucht also immer, Retracements von Trendwenden zu unterscheiden

Tipp: Mit der technischen Analyse kann ein Trend-Trader Trends identifizieren. Dabei kann jedoch auch die Fundamentalanalyse helfen. 

Dennoch wird Trend-Trading meist über die technische Analyse durchgeführt. Dabei betrachtet ein Trend-Trader historische Trends und aktuelle Kursdaten. Trend-Trader müssen stets die Effekte von aktuellen Ereignissen im Blick haben, die unvorhergesehen Änderungen herbeiführen können, z. B. Naturkatastrophen oder geopolitische Umwälzungen.

Trading-ToolZweck
Kaufen / Long-PositionEine Position kaufen, wenn ein langfristig steigender Trend erwartet wird.
Verkaufen / Short-Position Eine Position verkaufen, wenn ein langfristig sinkender Kurs erwartet wird.
Stop-Loss-OrderEine automatische Order, die im Handelssystem den Verkauf einer Position beim Erreichen eines bestimmten Kurswertes auslöst. Dient zur Begrenzung von Verlusten. 
Trailing Stop-Loss-OrderEine Stop-Loss-Order, die der Kursentwicklung mit Abstand folgt, um noch präziser reagieren zu können. 
Take-Profit-OrderEine umgekehrte Stop-Loss-Order, wobei automatisch beim Erreichen einer Gewinnschwelle verkauft wird.

Trend-Trading-Strategien

Trend-Trader können sich einiger Hilfsmittel bedienen, um einen Trend zu identifizieren. Die einfachste Methode ist es, eine Trendlinie zu ziehen und auf diese Weise die Kursrichtung klar zu sehen. 

Trendlinien können dabei auch die vergangenen Trendlinienbrüche anzeigen, wo Trends durch andere Trends abgelöst wurden. 

Sobald sich ein Kurs hingegen in entgegengesetzter Richtung fortbewegt, spricht man von einem Retracement, welches den Trend kurzzeitig unterbricht.

Die vergangene Wertentwicklung ist kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse.

Quelle: eToro

Natürlich ist dies nicht der einzige Indikator. Mithilfe eines On-Balance-Volumen-Indikators (OBV) kann ein Trend-Trader auch die existierenden Handelsvolumen im Blick behalten. Wenn diese stark vom Mittelwert abweichen, kann dies ein Zeichen für sich ändernde Handelsaktivitäten sein. 

Trend-Trading-IndikatorBeschreibungBenutzung
ChartsCharts geben dem Trend-Trader einen Überblick über die Kursentwicklung eines Vermögenswertes in der Vergangenheit und Gegenwart.Mit Charts können Trend-Trader Kursmuster erkennen und anhand von chartbasierten Signalen zukünftige Trendänderungen prognostizieren.
Gleitender Durchschnitt (MA) Ein technischer Indikator, mit dem ein Vermögenswert auf einen Mittelwert in einem bestimmten Zeitraum berechnet wird. Glättet die Kursdaten und erzeugt eine einzige Linie, die Tradern helfen kann, Trends zu erkennen.
Relative-Stärke-Index (RSI) Ein Momentum-Indikator, der dem Trend-Trader anzeigt, ob ein Vermögenswert im Kurs stark schwankt oder nicht. So kann man überkaufte oder unterkaufte Werte erkennen und voneinander unterscheiden.Trend-Trader erkennen mit diesem Index die Stärke eines Trends im Vergleich zu einem anderen.
Bollinger BänderEin Volatilitätsindikator, der die Volatilität, also die Stärke der Kursabweichung vom Mittelwert in einem bestimmten Zeitraum misst. Dabei kommt die statistische Standardabweichung, also das Maß der Differenz zwischen den einzelnen Datenpunkten, zum Einsatz. Bollinger Bänder können dabei helfen, die Geschwindigkeit der Kursänderungen genauer zu bestimmen.
Money Flow IndexEin Volumenindikator, der auf Basis der RSI-Daten außerdem noch das Level der Handelsaktivitäten berücksichtigt.Trend-Trader können mit dem Money Flow Index die Stärke eines Kurses berechnen.

Anleger sollten stets mehrere Indikatoren zur gleichen Zeit berücksichtigen, da diese verschiedene und konträre Signale abgeben können. Mit der Zeit entwickeln sie so Erfahrungswerte, welche Indikatoren bei welchen Marktbedingungen am besten sind. Dabei gilt, dass das Signal umso stärker ist, wenn mehr Indikatoren übereinstimmen.

Fazit

Trend-Trading gehört zu den bekanntesten Handelsstrategien und kann relativ einfach, aber auch kompliziert umgesetzt werden. Alle Anleger sollten aber zuerst eine Handelsstrategie entwickeln und sich im Detail über sie informieren. So können sie Risiken minimieren.

Lernen Sie mehr auf der eToro-Akademie über Handelsstrategien und das Trend-Trading.

FAQ

Wie kann man mit dem Trend-Trading beginnen?

Zu Beginn des Trend-Tradings sollten Sie einen Broker finden, der vor allen Dingen seriös und sicher ist. Außerdem sollte er in den für Sie relevanten Märkten aktiv sein. Anfänger sollten stets die Möglichkeit eines Demokontos beachten, mit dem sie risikofrei das Handeln üben können.

Wie tradet man Gegentrends?

Die meisten Trend-Trader handeln Trends – einige bevorzugen jedoch Gegentrends. Auf die sogenannten Retracements, also kurzfristige Rücksetzer, können langfristige Trendwenden folgen. Wenn ein Trend-Trader diese erkennt, kann er eine Short-Position eröffnen, um damit sinnvoll in den entgegengesetzten Trend einsteigen zu können.

Ist Trend-Trading risikoreich?

Das Investieren und Handeln am Finanzmarkt ist grundlegend mit Risiko verbunden. Das gilt für Trend-Trader genauso und besonders beim Trendwechsel. Eine falsche Einschätzung kann hier teilweise hohe Verluste zur Folge haben. Daher sollten Sie sich stets mit den Grundlagen des Handelsmanagements vertraut machen. Ein Trader kann niemals nur gewinnen, daher kann auch das Bewusstsein der Handelspsychologie vor emotionalen Überreaktionen helfen. 

Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und sollten nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden.

Dieses Material wurde ohne Berücksichtigung bestimmter Anlageziele oder finanzieller Situationen erstellt und stimmt nicht mit den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen zur Förderung eigenständiger Forschung überein. Jegliche Verweise auf vergangene oder zukünftige Wertentwicklungen eines Finanzinstruments, eines Index oder eines verpackten Anlageproduktes sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Ergebnisse und sollten auch nicht als solche angesehen werden.

eToro übernimmt weder Gewähr noch Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieser Veröffentlichung.