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Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt. Es fallen weitere Gebühren an

Mithilfe von Differenzkontrakten (Englisch Contracts for Difference, abgekürzt CFDs), können Anleger in eine breite Palette von Anlageklassen investieren, die ihnen sonst verschlossen bleiben würden. Dieses Finanzinstrument ist jedoch komplexer als einfache Aktien oder Anleihen. Was also sind CFDs und wie funktionieren sie?


Was sind Contracts for Difference (CFDs)?

Als Differenzkontrakte bezeichnet man derivative Finanzkontrakte zwischen zwei Parteien. Ihr Wert ist abhängig von den Vermögenswerten, auf deren Basis sie geschlossen werden.

Was ist ein Derivat?
Ein Finanzkontrakt, dessen Wert durch die Entwicklung des Aktienmarktes bestimmt wird. 
Ein Finanzkontrakt, dessen Wert durch die Entwicklung eines unterliegenden Basiswertes bestimmt wird.
 

Wie funktionieren CFDs?

CFDs werden immer zwischen einem Kunden und einem Broker gehandelt. Technisch wird dies auch als außerbörsliches (OTC) Derivategeschäft bezeichnet. 

Die genauen Vertragsbedingungen sind dabei von Broker zu Broker unterschiedlich, verfügen aber meist über ähnliche Elemente:

  • Zuerst muss ein Kunde eine Position bei einem CFD-Broker eröffnen. Diese Position basiert auf ihrem unterliegenden Wert. 
  • Beachten Sie dabei, dass die meisten CFDs kein Verfallsdatum haben. Die Position wird erst dann geschlossen, wenn ein umgekehrter Handel getätigt wird. Dann wird die Differenz zwischen dem Eröffnungs- und dem Schlusskurs als Gewinn oder Verlust vom Broker ausgezahlt. 
  • Anleger sollten auch wissen, dass das Offenhalten von CFD-Positionen Gebühren kostet, die bei Brokern über Nacht anfallen. 
Zwischen welchen Parteien findet ein Differenzkontrakt in der Regel statt?
Zwischen einem Kunden und einem Broker
Zwischen einem Kunden und seinem Finanzberater
Zwischen zwei Kunden
 

CFD-Geschäftsmodelle 

Von Broker zu Broker unterscheiden sich auch die CFD-Geschäftsmodelle:

Market-Maker-Modell (MM)

Der Broker ist in diesem Modell dafür verantwortlich, den CFD-Preis festzulegen und die Aufträge in seine Bücher aufzunehmen – auch variierend, je nach seinem etablierten Risikomodell. Es steht dem Broker frei, den CFD-Preis vom unterliegenden Markt abweichen zu lassen. 

Modell des direkten Marktzugangs (DMA)

Beim direkten Marktzugang wird der CFD-Preis anhand des zugrunde liegenden Marktes errechnet. Beim Auslösen einer Order führt der Broker eine sogenannte Hedge-Order aus. Diese Order ist genau entgegengesetzt, gleicht also den CFD-Order 1:1 aus. 

Angenommen, ein CFD-Broker bietet einen CFD zum gleichen Preis an, wie der unterliegende Markt – um welches Geschäftsmodell handelt es sich hier?
Market-Maker-Modell
Modell des direkten Marktzugangs
 

Multi-Asset-Handel mit CFDs 

CFDs können für eine breite Palette an Anlageklassen verwendet werden, wenn der jeweilige CFD-Broker dies zulässt. Dazu gehören beispielsweise:

Können CFDs auf Rohstoffe gehandelt werden?
Ja
Nein
 

Wichtige CFD-Begriffe 

Für das Verständnis von CFD gilt es, einige wichtige Grundbegriffe zu kennen:

  • Kapitalmaßnahme (Engl. corporate action) – Aktivitäten von Unternehmen bezüglich der Aufnahme von Kapital (Equity oder Debt), die sich auf die Kapitalstruktur sowie die Anteilseigner auswirken. 
  • Stop-Order – der automatische Verkauf eines Vermögenswertes, wenn der Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht.
  • Gapping/Slippage – die positive oder negative Differenz zwischen dem Kurs einer erfolgten Order und dem angestrebten Kurs (meist minimal)
  • Punkt (Engl. point) – die Maßeinheit zur Messung von Kursänderungen in Dezimalstellen, auf der linken Seite des Kommas angegeben.
  • Prozent in Punkt (auf Engl. und Deutsch abgekürzt Pip) – die Maßeinheit zur Messung von Kursänderungen in Dezimalstellen, auf der rechten Seite des Kommas angegeben.
Mit welchem Fachbegriff wird die Differenz zwischen dem erwarteten Preis eines Trades und dem tatsächlichen Preis eines Trades bezeichnet?
Gewinnspannen
Punkt
Hebelwirkung
Slippage
 

Hebel und Marge bei CFDs 

Bei CFDs kommen oft Hebel ins Spiel. Als Hebel bezeichnet man eine geliehene Menge Geld, mit der der Einsatz erhöht und die Gewinne (oder die Verluste) drastisch höher ausfallen können. Das eingesetzte Geld nennt sich “Marge” und wird in Prozent des zugrunde liegenden CFDs genannt. 

Möchte ein Anleger beispielsweise 100 EUR in einen CFD investieren, der vom Broker mit einem Hebel von 1:5 angeboten wird, kann er mit 100 EUR theoretisch eine Position in Höhe von 500 EUR eröffnen. 

Margin-Sätze

Der Margin-Satz bezeichnet denjenigen Zinssatz, den Anleger bezahlen müssen, die Hebel verwenden. Dieser wird vom Broker festgelegt und hängt oft vom verwendeten Vermögenswert ab. 

Wie wirkt sich die Verwendung eines Hebels auf Ihr Risiko-Ertrags-Verhältnis aus?
Das Risiko steigt, während der potenzielle Gewinn sinkt
Das Risiko steigt, während der potenzielle Gewinn steigt
Das Risiko sinkt, während der potenzielle Gewinn sinkt
Das Risiko sinkt, während der potenzielle Gewinn steigt
 

Vorteile des Handels mit CFD

Mit CFDs zu handeln kann Vorteile haben, zum Beispiel:

  • Zugang zu globalen Märkten – CFDs erlauben es Anleger, auf Märkten zu handeln, die ihnen sonst möglicherweise nicht offen stehen würden
  • Traden mit Hebelwirkung – mithilfe von Leverage können Anleger auch mit weniger Kapital größere Positionen eröffnen 
  • Leerverkäufe – CFDs lassen sich auch auf Leerverkäufe anwenden. In Kombination mit dem klassischen “Long gehen” erlauben CFDs Anlegern also, Anlageportfolios in beide Richtungen abzusichern

Risiken beim Traden von CFDs 

CFDs sind aber auch mit Risiken verbunden, zum Beispiel:

  • Traden mit Hebelwirkung – Hebel können nicht nur Gewinne vervielfachen, sondern auch Verluste
  • Volatilität – Durch die Bindung an ihren untergeordneten Vermögenswert, sind CFDs stark von der Volatilität des jeweiligen Marktes abhängig
  • Liquidität – im Falle einer Aussetzung des Handels oder weniger Nachfrage, kann es für Anleger schwierig sein, ihren CFD zu handeln oder zu schließen – dies nennt sich Illiquidität
Sind CFDs immun gegen die Volatilität des Marktes?
Ja
Nein
 

CFD-Gebühren und Kosten

Broker stellen CFDs gegen Gebühren ihren Anlegern zur Verfügung. Diese Gebühren sind oft spezifisch für CFDs und fallen bei anderen Anlageklassen, wie beispielsweise Aktien, meist nicht an. Dazu gehören:

  • Übernachtgebühren
  • Margin-Sätze
  • Zinsen für Short-Positionen
  • Kommission

Gute Praktiken beim CFD-Handel

Aufgrund der Risiken, die mit CFDs verbunden sind, sollten Anleger sich bemühen, bekannten Best Practises zu folgen.

So lohnt es sich meist, Positionen mit einer Stop-Loss-Order oder einer Take-Profit-Order zu automatisieren, damit Sie schneller reagieren und keine Zeit verschwenden müssen.

Anleger sollten immer für eine ausreichende Diversifizierung ihrer Anlageportfolios sorgen und niemals all ihr Kapital in eine einzige CFD-Position stecken.

Fazit 

Differenzkontrakte können Anlegern ermöglichen, ihr Anlageportfolio über verschiedene Anlageklassen hinaus mithilfe von Hebeln zu vergrößern

Dabei sollten Sie jedoch niemals vergessen, dass CFDs mit substanziellen Risiken verbunden sind. Vor der Verwendung von CFDs sollten Sie sich daher stets gründlich informieren. Lernen Sie mehr über Differenzkontrakte an der eToro-Akademie.

Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und sollten nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden.

Dieses Material wurde ohne Berücksichtigung bestimmter Anlageziele oder finanzieller Situationen erstellt und stimmt nicht mit den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen zur Förderung eigentständiger Forschung überein. Jegliche Verweise auf die Wertentwicklung eines Finanzinstruments, eines Index oder eines verpackten Anlageprodukts sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Ergebnisse und sollten auch nicht als solche angesehen werden.

eToro übernimmt weder Gewähr noch Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieses Guides. Stellen Sie sicher, dass Sie die mit dem Handel verbundenen Risiken verstehen, bevor Sie Kapital einsetzen. Riskieren Sie niemals mehr, als Sie zu verlieren bereit sind.