Drei Dinge, die Sie nicht über Anleihen wussten

Warum sind Anleihen wieder attraktiv? Wenn die Aussicht auf ein regelmäßiges Einkommen bei geringerem Risiko als bei traditionellen Anlagen sich für Sie interessant anhört, werden Sie mehr darüber erfahren wollen. 

Anleihen sind die weltweit meistgehandelte Anlageklasse miteinem geschätzten Gesamtwert von rund 130 Billionen US-Dollar. Obwohl sie in den letzten Jahren deutlich in der Gunst der Investoren gesunken sind, als sie vom doppelten Rekordtief der Zinsen und der hohen Inflation überrascht wurden, hat sich das Blatt jedoch gewendet.

Anleihen erleben eine wahre Renaissance, und zwar aus gutem Grund. Denn Anleihen versprechen ein regelmäßiges Einkommen bei geringerem Risiko als herkömmliche Anlagen. Schauen wir uns also genauer an, warum sich sowohl zahlreiche Finanzanalysten als auch Investoren wieder für Anleihen erwärmen. Im Folgenden erfahren Sie drei Dinge, die Sie vermutlich noch nicht über Anleihen wussten!

1. Bei steigenden Zinssätzen könnte eine Investition in Anleihen durchaus lohnend sein

Anleihen sind eine Art von festverzinslichen Anlagen, deren Zinsen dem Investoren in regelmäßigen Abständen (meist monatlich) bis zur Fälligkeit ausgezahlt werden. Während der vergangenen Jahre waren die Zinssätze für Anleihen aufgrund des allgemeinen Zinstiefs äußerst niedrig.

Allerdings erfährt dieser Zustand inzwischen eine Wende. Weltweit heben die Zentralbanken jetzt die Zinssätze an, um der hohen Inflation entgegenzuwirken. Auch wenn sich diese Zinserhöhungen nachteilig auf den Aktienmarkt auswirken, sind sie ein Segen für Anleihen. Während die Erträge, die Sie bei Ihrer Bank erwarten können, nach wie vor niedrig sind (im Durchschnitt nur etwa 1,45 % im Vereinigten Königreich), können Sie mit Anleihen bis zu 4 % und mehr erzielen, sofern Sie diese bis zur Fälligkeit halten.

2. In Anleihen kann indirekt investiert werden – und dies bringt entscheidende Vorteile mit sich

Anleihen gelten ohnehin als risikoärmer im Vergleich zu den meisten anderen Anlagen. Doch Investitionen in Anleihen-ETFs bieten den zusätzlichen Vorteil einer Diversifizierung, da sie eine Vielzahl von Anleihen verschiedener Emittenten halten.

Ein mit Anleihen verbundenes Risiko besteht im Ausfallrisiko, nämlich dann, wenn der Emittent seine Zahlungen nicht leistet. Auch hier gilt die bewährte Strategie zum Risikomanagement, die darauf abzielt, das Engagement mit vielen Instrumenten zu diversifizieren, da die Vielfalt der Anleihen-ETFs im Falle eines Zahlungsausfalls einer einzelnen Anleihe die Auswirkungen reduziert. 

Ein weiterer Vorteil bei Investitionen in Anleihen-ETFs ist, dass sie weit weniger Kapital erfordern als einzelne Anleihen. Anleihen-ETFs bieten zudem die sogenannte Liquidität – sie können genau wie Aktien während des gesamten Handelstages gekauft und verkauft werden. Anstatt sich darauf festzulegen, die Anleihe bis zu ihrer Fälligkeit zu halten, können Investoren ihr Engagement auf dem Anleihemarkt jederzeit problemlos und schnell anpassen.

Der Vanguard Total Bond Market ETF (BND) ist mit einem Vermögen von über 80 Mrd. US-Dollar der weltweit größte festverzinsliche Fonds. Dieser Fonds investiert in eine Vielzahl von hochwertigen US-Anleihen, wodurch er eine hervorragende Wahl für Investoren ist, die ein qualitativ hochwertiges, diversifiziertes Engagement auf dem ausgedehnten US-Anleihemarkt suchen.

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3. Ähnlich wie bei Aktien können risikoreichere Anleihen höhere Renditen bedeuten

Unternehmensanleihen werden von Unternehmen und nicht von Regierungen ausgegeben. Im Gegensatz zu Staatsanleihen, die als sehr sicher gelten, können sie folglich ein Kreditrisiko bergen. Um das erhöhte Risiko zu kompensieren, bieten sie allerdings höhere Renditen. 

Achten Sie besonders auf die Bewertungen von Unternehmensanleihen, die bei der Einschätzung des Ausfallrisikos nützlich sind. Das höchste Rating ist AAA; Anleihen mit einem Rating von Ba1/BB+ oder niedriger deuten auf ein besonders hohes Risiko hin.

Das Risiko von Unternehmensanleihen ist dennoch geringer als das von Aktien und wenn Sie in verschiedene dieser Anleihen gebündelt als ETF investieren, wird das Risiko durch die Diversifizierung zusätzlich reduziert. Der iShares iBoxx High Yield Corporate Bond ETF (HYG)  könnte für diejenigen eine gute Option sein, die bereit sind, ein etwas höheres Risiko (das allerdings immer noch geringer ist als bei manch anderen hochverzinslichen Anlagen oder einzelnen Unternehmensanleihen) im Gegenzug für eine höhere Rendite einzugehen.

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Denken Sie stets daran, dass Anleihen, wie jede andere Anlage auch, Risiken bergen. Doch verglichen mit Anlagen wie Aktien, Rohstoffen oder Devisen sind Anleihen im Allgemeinen mit einem geringeren Risiko verbunden. Überprüfen Sie stets das Rating einer Anleihe, um das Bonitätsrisiko des Emittenten zu beurteilen. Weitere Informationen über die Vorteile und Risiken von Anleihen-ETFs finden Sie in unserem Leitfaden für festverzinsliche Anlagen hier.

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