eToro-Studie: Ein Viertel der Privatanleger in Deutschland will ihre Investitionen in die „Magnificent 7“ in diesem Jahr reduzieren

  • 29 Prozent der Privatanleger nehmen Gewinne mit oder reduzieren ihre zukünftigen Investitionen in sieben große Technologieaktien.
  • Die Mehrheit (52 Prozent) plant, ihre Portfolios in diesem Jahr neu auszubalancieren, in Erwartung bevorstehender Zinssenkungen.
  • Die häufigsten Änderungen an Vermögenswerten werden eine Erhöhung der Aktienallokation und eine Verringerung des Bargeldbestands sein. 
  • Junge Anleger passen ihre Strategien am wahrscheinlichsten an – 64 Prozent werden ihr Portfolio neu ausbalancieren, im Vergleich zu 42 Prozent der über 55-Jährigen.

Dienstag, 26. März 2024 – Laut Daten des neuesten Retail Investor Beat (RIB) der Trading- und Investment-Plattform eToro planen mehr als ein Viertel der Privatanleger (29 Prozent) in Deutschland, ihre Investitionen in die sogenannten „Magnificent 7“ Technologieaktien im Jahr 2024 zu reduzieren.

Unter den 5.000 befragten Privatanlegern in Deutschland gaben 14  Prozent an, dass sie im laufenden Jahr einen Teil ihrer Bestände an den „Magnificent 7“-Unternehmen Amazon, Apple, Microsoft, Meta, Tesla, Nvidia und Alphabet verkaufen möchten. Ihr Ziel ist es, Gewinne zu realisieren und ihre Anteile an diesen dominierenden Aktien zu vermindern. Weitere 15 Prozent gaben an, dass sie die Summe des neuen Kapitals, das sie in diese Unternehmen investieren, in den kommenden Monaten reduzieren möchten.

Die Ergebnisse des RIB setzen sich fort nach 14 erfolgreichen Monaten für diese sieben Unternehmen, deren kombinierter Aktienkurs seit Januar 2023 um 90 Prozent gestiegen ist. Diese Erkenntnisse treten auch vor dem Hintergrund mehrerer erwarteter Zinssenkungen im Jahr 2024 auf, die voraussichtlich eine Belebung in anderen zyklischen Sektoren des Aktienmarktes unterstützen werden.

Ben Laidler, Global Markets Strategist bei eToro, kommentiert die Daten wie folgt: „Die weltweit mit Spannung erwarteten Zinssenkungen werden im Sommer von der Hoffnung zur Realität, wenn die Fed, die EZB und die Bank von England entsprechende Maßnahmen ergreifen. Dies wird dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln, das Gewinnwachstum zu unterstützen und die Bewertungen des Aktienmarktes zu stützen. Gleichzeitig wird eine bedeutende Rotation weg von den USA und den großen Technologieaktien hin zu wirtschaftlich sensibleren und kostengünstigeren Bereichen wie Immobilien, Small Caps, Europa und den Schwellenländern erwartet.“

„In Bezug auf Deutschland, zeigen unsere neuesten Daten des Retail Investor Beat, dass zahlreiche Privatanleger danach streben, dieser Entwicklung vorauszueilen, indem sie ihre Portfolios entsprechend anpassen und dabei gleichzeitig einige Gewinne aus den Giganten der „Magnificent 7“ realisieren.“

Basierend auf den RIB-Daten werden die meisten Privatanleger in Deutschland ihre Strategie angesichts des sich wandelnden wirtschaftlichen Umfelds anpassen. Dabei planen 52 Prozent, ihre Portfolios vor den prognostizierten Zinssenkungen und einer möglichen Marktrotation neu auszugleichen. Insbesondere jüngere Anleger führen diese Anpassungen an, wobei 64 Prozent der Investoren im Alter von 18 bis 34 Jahren angeben, dass sie bereits ihr Portfolio neu ausbalanciert haben oder dies vor den Zinssenkungen tun werden, im Vergleich zu nur 42 Prozent der über 55-Jährigen.

Von denjenigen, die beabsichtigen, ihre Portfolios neu auszubalancieren, ist die häufigste geplante Änderung eine Erhöhung der Investitionen in Aktien (54 Prozent), gefolgt von geringeren Bargeldbeständen (35 Prozent).

Laidler fügt hinzu: „Millennials und die Gen Z haben in ihren frühen Erwachsenenjahren turbulente Zeiten erlebt, darunter die Auswirkungen der globalen Finanzkrise und einer weltweiten Pandemie. Dies könnte erklären, warum jüngere Anleger am flexibelsten sind, wenn es darum geht, ihre Portfolios angesichts großer wirtschaftlicher Veränderungen anzupassen. Zusätzlich zeigen sie ein erhöhtes Maß an Raffinesse in ihren Anlagefähigkeiten, indem sie Momente der Gelegenheit erkennen und frühzeitig handeln.“

Obwohl ein Viertel der Anleger plant, im Jahr 2024 auf große Technologieaktien zu verzichten, zeigt die Studie auch, dass viele dem Sektor weiterhin treu bleiben. Dabei geben 22 Prozent an, dass sie in diesem Jahr mehr in die „Magnificent 7“ investieren werden als im letzten Jahr, während 35 Prozent planen, ihre aktuelle Allokation in diesen Aktien beizubehalten.

Darüber hinaus gaben Privatanleger  an, dass sie im Jahr 2024 am ehesten den Technologiesektor (19 Prozent) priorisieren werden, gefolgt von Immobilienanlagen (REITS) (9 Prozent). Parallel dazu wächst die Anzahl der Anleger, die Aktien im Bereich Künstliche Intelligenz halten, weiter an. Im ersten Quartal 2024 stieg dieser Anteil von 31 Prozent auf 34 Prozent.

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Anmerkungen für Redakteure

Über diesen Bericht:

Die jüngsten Erkenntnisse des Retail Investor Beat beruhen auf einer Umfrage unter 10.000 Kleinanlegern in 13 Ländern und auf drei Kontinenten. Unter diesen Ländern hatten das Vereinigte Königreich, die USA, Deutschland, Frankreich, Australien, Italien und Spanien jeweils 1.000 Befragte, während die Niederlande, Dänemark, Norwegen, Polen, Rumänien und die Tschechische Republik jeweils 500 Befragte beitrugen.

Die Umfrage wurde zwischen dem 15. Februar und dem 5. März 2024 durchgeführt und von dem Forschungsunternehmen Opinium geleitet. Kleinanleger wurden als Personen definiert, die entweder eigenständig oder unter Beratung agieren und mindestens ein Anlageprodukt, wie Aktien, Anleihen, Fonds, Investment-ISAs oder Äquivalente, halten. Es war nicht erforderlich, dass sie Benutzer von eToro sind.

Über eToro

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