Der Bitcoin-ETF wurde von der SEC abgelehnt – das ist jedoch nicht das Ende für die Kryptowährung

Nach drei Jahren Beratung hat die SEC am Freitag die beantragte Zulassung eines Bitcoin-basierten ETF zum Börsenhandel abgelehnt. Für alle Bitcoin-Trader war diese Entscheidung ziemlich enttäuschend, doch wohl niemand war so enttäuscht wie die Winklevoss-Zwillinge, die den Antrag eingereicht hatten. Unmittelbar nach dieser Entscheidung fiel der Bitcoin um fast 18 Prozent, nachdem er zu einem früheren Zeitpunkt am Freitag die Rekordmarke von 1.300 Dollar überschritten hatte.

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Die Preise der Kryptowährungen können stark schwanken. Kryptowährungen eignen sich deshalb nicht für alle Investoren. Das Trading von Kryptowährungen unterliegt keinerlei Aufsicht durch die EU-Regulierungsbehörden. Ihr Kapital ist Risiko ausgesetzt.

In einer Stellungnahme nannte die SEC als Grund für die Ablehnung des Antrags, dass die „für den Bitcoin relevanten Märkte nicht reguliert“ seien und dass der Bitcoin daher auch nicht an der Wall Street gehandelt werden könne. Da sich der Antrag nicht auf den spezifischen ETF beschränkte, sondern auf eine regulatorische Änderung, die ETFs dieser Art ermöglichen sollten, könnte die Entscheidung möglicherweise dazu führen, dass alle zukünftigen Anfragen für Bitcoin-basierte Finanzinstrumente geblockt werden, was die Kryptowährung noch weiter vom Mainstream-Trading entfernen würde.

Der Antrag wurde von Cameron und Tyler Winklevoss eingereicht, die vielen wohl insbesondere wegen ihres Rechtsstreits mit dem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekannt sein dürften. Mittlerweile haben sich die beiden als zwei der weltweit prominentesten Bitcoin-Investoren etabliert. In den Tagen vor der Entscheidung wurde Bitcoin höher als jemals zuvor gehandelt und überschritt sogar die Rekordmarken von 2013. Viele Trader rechneten anscheinend damit, dass der ETF zum Börsenhandel zugelassen werden würde, versuchten von einer solchen Entscheidung zu profitieren und trieben damit den Bitcoin-Kurs in die Höhe. Trotz des beträchtlichen Kurssturzes wurde der Bitcoin immer noch mit über 1.100 Dollar notiert und ist nicht zum Tiefstand von unter 800 Dollar von Anfang 2017 zurückgekehrt.

Was steht als Nächstes für den Bitcoin an?

Die Entscheidung der SEC hat sicherlich viele Trader geschockt, die davon überzeugt waren, dass wir den Beginn einer neuen Ära des Bitcoin erleben würden. Bei einer Zulassung des ETF zum Börsenhandel wäre der Bitcoin erstmals über einen ETF auch für traditionelle Trader handelbar gewesen. Die Kryptowährung hatte ihren Status als hoch begehrtes Anlagegut bereits konsolidiert, und mit der Zulassung des ETF zum Börsenhandel durch die SEC hätte der Bitcoin einen kräftigen Auftrieb erfahren. Trotz der Entscheidung ist der Bitcoin nach wie vor für viele Investoren überaus attraktiv.

In den letzten Monaten hat sich Bitcon als alternative Fluchtwährung für Devisenhändler etabliert. In Zeiten hoher Volatilität auf dem Währungsmarkt galt bis vor Kurzem noch Gold als sicherer Hafen. Doch mittlerweile liefert der Bitcoin dem Edelmetall einen harten Wettbewerb. Die Nachfrage nach Bitcoin ist so hoch, dass ein einziger Bitcoin in den letzten Wochen den Kurs einer Goldunze mehrmals überschritten hat.

Es gibt jedoch ein Szenario, bei dem der Bitcoin tatsächlich von dieser Entscheidung profitieren würde. Wenn man den Bitcoin von den traditionellen Märkten getrennt hält, bedeutet das auch, dass er für die Kräfte innerhalb des Marktes weniger anfällig ist. Zwar hätte eine positive Entscheidung ganz ohne Zweifel zu einem beträchtlichen Kursanstieg geführt, langfristig gesehen könnte sich Bitcoin jedoch zum sicheren Hafen der nächsten Generation entwickeln. Ende 2016 gab es aufgrund des schwachen Yuán eine hohe Nachfrage nach Bitcoin. Für die örtlichen Trader wurde der Bitcoin zur Fluchtwährung und es ist durchaus möglich, dass man einen solchen Trend auch auf anderen Märkten beobachten wird.

Der Devisenmarkt ist zunächst einmal extrem volatil und 2017 könnte sich als ziemlich turbulent erweisen. Das Federal Open Market Committee wird dieses Jahr wahrscheinlich mehrere Zinssatz-Anhebungen ankündigen, was für Volatilität des US-Dollars sorgen wird. Dieses Jahr stehen zudem Wahlen in einigen europäischen Ländern an. Daher könnte auch die Entwicklung des Euro unvorhersehbar werden. Ganz zu schweigen von der Brexit-Wolke, die immer noch über dem GBP schwebt, und der bevorstehenden Auslösung von Artikel 50 EUV, welche den Startschuss für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU markieren wird. Daher bleibt der Bitcoin trotz der abgelehnten Zulassung des ETF zum Börsenhandel auch weiterhin eine für viele Trader attraktive Investment-Option.

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