Update 9. November 2017: Bitcoin Blockchain Forks und Bitcoin2X abgesagt

Update 9. November 2017: Gemäß unseren aktuellen Informationen sieht es danach aus, dass die geplante Bitcoin2x Hard Fork abgesagt wurde. Dies bedeutet, dass die geplanten Tradingbeschränkungen nicht in Kraft treten. Sie haben sicherlich bereits festgestellt, dass sich die Nachrichtenlage schnell ändern kann. Für den Fall, dass sich die Situation ändern sollte und die Fork doch durchführt wird, werden wir Sie erneut informieren.

Bitcoin, die weltweit bekannteste Kryptowährung, erlebte am 24. Oktober 2017 eine „Fork“ und steuert Mitte November auf eine weitere zu.

Wir bei eToro unterstützen eine „Fork“ nur, wenn wir überzeugt sind, dass damit eine klare Ausrichtung und ein Zweck verbunden sind. Die Sicherheit der Gelder unserer Kunden steht ganz obenan. Wenn wir neue Finanzinstrumente auf unsere Plattform aufgenommen haben, haben wir diese Position immer eingenommen. Auf der Grundlage unserer Beurteilung der bevorstehenden „Fork“ und deren potenzieller Auswirkungen auf unser Geschäft und unsere Kunden geben wir folgende Erklärung ab:

Was ist eine „Hard Fork“?

Eine „Hard Fork“ findet statt, wenn bei einer bestehenden Blockchain eine Software-Aktualisierung durchgeführt wird, die mit der bestehenden Blockchain-Software nicht kompatibel ist. Das führt zwangsweise zu einer Aufspaltung der Blockchain in zwei Blockchains. Die eine Blockchain folgt den neuen Regeln, während für die andere weiterhin die alten Regeln gelten.

„Forks“ sind in der Branche weit verbreitet, sie dienen der Aktualisierung der jeweiligen Blockchain. Besteht Einigkeit innerhalb der Community, bleibt die Blockchain bestehen. Wenn keine Einigkeit erreicht wird, bleiben beide Blockchains bestehen und es wird eine neue Kryptoeinheit (Vermögenswert) geschaffen, wie es bei Ethereum und Ethereum Classic und bei Bitcoin und Bitcoin Cash der Fall war.

Die Bitcoin2X-Fork (B2X) wird auch als SegWit2X bezeichnet.

Bei eToro gilt unsere höchste Priorität unseren Kunden und der Sicherheit und Stabilität unserer Plattform. Während einer „Hard Fork“ kann es vorkommen, dass es Zeiten gibt, in denen das Bitcoin-Netzwerk instabil ist. Im Fall der bevorstehenden Bitcoin2X-Fork beispielsweise gibt es keine Replay Protection, was zu Transaktionsfehlern und zu Doppelausgaben führen kann.

Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung uns vorliegender Informationen wird eToro das Trading vor der „Fork“ einstellen – weitere Details werden vor dem Termin per E-Mail bekanntgegeben. Darüber hinaus werden vor der Fork alle Short-Positionen (manuell oder kopiert) automatisch geschlossen.

Unter der Voraussetzung, dass die Fork planmäßig durchgeführt wird und die neuen B2X-Einheiten an alle BTC-Inhaber, auch an eToro, ausgegeben werden, werden Kunden von eToro, die Long-Positionen ohne Hebel halten, B2X-Einheiten im Verhältnis 1:1 gutgeschrieben. Das erfolgt im Einklang mit der jeweiligen BTC-Position zum Zeitpunkt der Bitcoin-Fork und bis zum Gutschriftstermin. Bitte beachten Sie, dass es bis zur Gutschrift der B2X-Einheiten auf Ihrem Konto einige Zeit dauern kann. Das hängt in hohem Maße von einigen externen Faktoren ab, beispielsweise von der Stabilität des Netzwerks.

eToro wird die Kerneinheit von Bitcoin als „BTC“ bezeichnen und die neue Einheit als „Bitcoin2X (B2X)“.

Nähere Informationen, auch darüber, wie Sie die Einheiten einlösen können, erhalten Sie vor dem Termin.

Bitcoin-Gold-Fork

Die „Gold-Fork“ von Bitcoin wird eToro nicht unterstützen. Es besteht wenig Klarheit seitens der Entwickler-Community über diese Fork, und derzeit gibt es dazu keine größeren Börsen, auch keine elektronischen Geldbörsen oder „Mining-Pools“, die diese Fork unterstützen. Sollte sich daran in Zukunft etwas signifikant ändern, kann es sein, dass eToro seine Entscheidung überprüft.

Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie bitte Ihren Account Manager oder chatten Sie auf unserer Plattform.

Die Preise der Kryptowährungen können stark schwanken. Kryptowährungen eignen sich deshalb nicht für alle Investoren. Das Trading von Kryptowährungen unterliegt keinerlei Aufsicht durch die EU-Regulierungsbehörden. Ihr Kapital ist Risiko ausgesetzt.