Investieren für Einsteiger  •  Lesson 7 of 10
Lernen Sie mit eToro, die gängigsten Fehler zu vermeiden
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Lernen Sie mit eToro, die gängigsten Fehler zu vermeiden

Jeder Mensch soll investieren können. Dafür steht die eToro-Plattform, denn hier können nicht nur Profis, sondern auch Einsteiger investieren lernen. Probieren Sie noch heute unser einfaches und übersichtliches Konto aus.

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Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt. Es fallen weitere Gebühren an.

Jemand, der anfängt, sich mit dem Investieren zu beschäftigen, sieht vielleicht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Beim Investieren gibt es viel zu beachten – eToro zeigt Ihnen in diesem Artikel, wie Sie um die wichtigsten Anfängerfehler herumkommen können.


Obwohl jeder, wirklich jeder, investieren kann, bedeutet das nicht, dass Sie planlos und ohne eine Struktur vorgehen sollten. Viel wichtiger als die Fragen, wie viel und in welche Anlagen Sie investieren, ist, dass Sie zuerst einmal bestimmen, was Sie erreichen möchten und warum. Alles Weitere folgt danach. 

Daher haben wir alle relevanten Fragen zum Investieren gesammelt und auf dieser Basis die goldenen Regeln des Investierens zusammengetragen. Mit diesen Regeln können Sie vermeiden, schädliche Fehler beim Investieren zu begehen.

Regel Nummer 1: Verlieren Sie niemals Geld.

Regel Nummer 2: Vergessen Sie Regel Nummer 1 nicht.

Warren Buffett

Regel 1: Ziele setzen und seine Finanzen kennen

Setzen Sie sich klare finanzielle Ziele und vergewissern Sie sich Ihrer Motivation, bevor Sie zu investieren beginnen. Im nächsten Schritt können Sie sich eine konkrete Rendite überlegen, die Sie langfristig erzielen möchten.

Dabei dürfen Sie nicht vergessen, dass Sie nicht jede Rendite mit den gleichen Anlageklassen erzielen können. Umso wichtiger ist daher, dass Sie die Anlageklasse(n) identifizieren, in die Sie investieren möchten. 

Wer denkt, dass die Lösung darin liegt, eine hohe Rendite zu erzielen, der hat weit gefehlt. Eine höhere Rendite ist mit einem ebenso hohen Risiko verbunden, die ursprüngliche Investition zu verlieren. Anleger entscheiden sich daher für ein passendes Risiko-Ertrags-Verhältnis.

Der mögliche Ertrag sowie das passende Risikoprofil hängen außerdem mit der Anlagedauer zusammen. Mithilfe des Zinseszinseffekts können auch geringere Anlagesummen über lange Zeiträume zu hohen Summen anwachsen. 

Tipp: Setzen Sie sich zuerst einmal in Ruhe mit Stift und Papier hin, um klar für sich aufzuschreiben, warum und wofür Sie investieren möchten. Spezifizieren Sie dabei auch, wie viel Sie im Ernstfall bereit sind zu verlieren. 

Regel 2: Investitionen planen

Es gilt der Grundsatz, nur in solche Anlagen zu investieren, die Sie auch verstehen. Ohne das nötige Hintergrundwissen können Sie schnell unnötige Fehler begehen, zum Beispiel mit Derivaten. 

Genauso ist es wichtig, Ihr Alter und Ihren Investitionshorizont beim Kauf von Vermögenswerten zu berücksichtigen. Je älter Sie sind, desto weniger Volatilität sollten Sie in Ihrem Portfolio haben. Jüngere Menschen haben teils Jahrzehnte Zeit, kurz- oder mittelfristige Verluste auszusitzen. 

Nicht zuletzt dürfen Sie aber auch nicht vergessen, dass Sie niemals nur Gewinne machen werden. Verluste gehören beim Investieren dazu und manchmal müssen Sie schlechtere Positionen vor weiteren Verlusten schließen. 

Tipp: Ein Demokonto ist ideal, um das Investieren in einer risikofreien Umgebung zu üben. Mit Demokonten können Sie Ihre Strategien mit virtuellen Mitteln testen.

Regel 3: Portfolio diversifizieren

Zu einem guten Investor gehört es auch, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Diese sogenannte Portfoliodiversifizierung berücksichtigt unter anderem die Aufteilung auf verschiedene Anlageklassen oder über unterschiedliche Märkte und Länder hinweg.

Zu Risiko gehört daher auch ein vernünftiges Risikomanagement. Das bedeutet, dass Sie beim Kaufen und Verkaufen von Positionen überlegen, wie Sie Ihr Risiko angesichts Ihres Risiko-Rendite-Profils minimieren können. 

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Diversifizierung. Eine gut strukturierte Diversifizierung sorgt auch für eine regelmäßigere Rendite, da einzelne Schwankungen sich untereinander ausgleichen können. 

Tipp: Berücksichtigen Sie beim Investieren die Vor- und Nachteile nicht nur der einzelnen Anlageklassen, sondern auch der verschiedenen Branchen und Länder. So lernen Sie, eine Risikobewertung vorzunehmen. 

Regel 4: Risiken ausloten

Mit der Diversifizierung haben Sie jedoch längst nicht alle Risiken vermieden. Denn sobald Sie Ihre erste Investition getätigt haben, könnte ihr Wert schwanken. Das nennt sich Volatilität. Ihr ist, dass Sie sich bei hohen Werten exzellent fühlen und bei negativen Werten schlecht. Diese Emotionen können Sie beeinflussen. 

Tipp: Daher ist die Grundregel, nicht emotional zu reagieren und stets die Ruhe zu bewahren. Aus diesem Grund sollten Anfänger auch nie ihr ganzes Kapital investieren. Wenn Sie sich den Verlust leisten können, haben Sie auch weniger Angst. 

Anleger sind gut beraten, Nachrichten gut klassifizieren zu können. Es gibt auf der einen Seite wichtige wirtschaftliche, politische, finanzielle und gesellschaftliche Informationen, die zum Beispiel mit Wirtschaftskalendern verfolgt werden können. 

Auf der anderen Seite können unvorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen oder irrelevante Aktionen wie kurzfristige Social-Media-Hypes auftreten. Nur wenn Sie diese Nachrichten unterscheiden können, sind Sie in der Lage, angemessen und nicht emotional reagieren zu können. 

Und wenn es wirklich mal zu einer Situation kommt, bei der Sie zum Beispiel 10 oder 20 % Kursverluste erleiden, dann sind Sie gewappnet, nicht ohne zu denken, aus dem Bauch heraus zu agieren. 

Regel 5: Kontinuierliche Weiterbildung

Egal, wie viel Sie bereits wissen und ob Sie Anfänger oder Profi sind – die Finanz- und Investitionswelt entwickelt sich stets weiter. Das bedeutet, dass auch Sie sich kontinuierlich weiterbilden sollten. 

So kann es zum Beispiel sein, dass neue Instrumente oder Trends auftreten oder dass Sie sich einer neuen Regulierung anpassen müssen. Sie bleiben damit nicht nur up to date, sondern können auch langfristig bessere Ergebnisse erzielen. Bildung lohnt sich. 

Tipp: Viele Broker, so auch eToro, bieten ihren Kunden eine Bandbreite an kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Neben fundierten Artikeln gehört dazu auch, sich mit anderen Tradern auszutauschen (Social Trading) oder sich von anderen beim Copy Trading inspirieren zu lassen. 

Fazit

Egal, wie weit Sie in Ihrer persönlichen Investment-Reise schon vorgedrungen sind, Sie können vom Befolgen dieser goldenen Regeln nur profitieren. Die wichtigsten Fähigkeiten beim Investieren sind Disziplin und Geduld und dabei sind die fünf Regeln sehr hilfreich. 

Aber natürlich müssen Ihr Plan und Ihre Strategie auch zu Ihnen passen und es kann auch immer vorkommen, dass sich Ihre Ziele und Präferenzen zu einem späteren Zeitpunkt ändern. Ob Sie finanziell unabhängig oder frei sind, können demnach auch nur Sie entscheiden. 

Lernen Sie mehr über die Grundlagen des Investierens in der eToro-Akademie und prüfen Sie Ihre Investitionsmethoden!

Quiz

Welche Strategie ist generell riskanter?
Ein diversifiziertes Portfolio aus verschiedenen Anlagen
Ein großes Engagement in einem bekannten Unternehmen
 

FAQ

Was ist die wichtigste Investment-Regel?

Obgleich es sehr viele unterschiedliche Regeln für das Investieren gibt, kann man einige wenige herauskristallisieren, die von besonders hoher Bedeutung sind. So zum Beispiel unsere goldenen Regeln. Halten Sie sich lieber strikt an die wenigen, relevanten Regeln anstatt zu versuchen, alles perfekt zu machen. Und Sie sollten auch damit beginnen, zuerst Ihre Ziele und Ihre Motivation zu definieren und erst dann mit dem Investieren zu beginnen. 

Wann sollte man sein Portfolio balancieren?

Ein guter Investor plant eine gewisse Diversifizierung des eigenen Portfolios. Dazu gehört es, die unterschiedlichen Positionen genau aufzuteilen. Nach dem Kauf sorgen aber die variierenden Kurse und Bewertungen dafür, dass sich die ursprüngliche Verteilung nach einiger Zeit verändert, ohne dass Sie Verschiebungen durchgeführt haben. Um dies zu neutralisieren, sollten Sie einmal jährlich die Balance durch Verkäufe oder Zukäufe wieder ausgleichen.

Wie misst man das Risiko eines Portfolios?

Es gibt nicht die eine Risikomesszahl für Portfolios. Während große Firmen komplizierte Statistik und Programme verwenden, reichen für andere ein paar einfache Metriken. Bei allen gehört aber die Betrachtung der Volatilität sowie eine gewisse Fundamentalanalyse dazu. Anleger sollten bei einem zu hohen Risiko überlegen, ihr Portfolio umzustrukturieren. 

Diese Informationen dienen ausschließlich zu Bildungszwecken und sollten nicht als Anlageberatung, persönliche Empfehlung oder als Angebot bzw. Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten verstanden werden.

Dieses Material wurde ohne Berücksichtigung bestimmter Anlageziele oder finanzieller Situationen erstellt und stimmt nicht mit den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen zur Förderung eigenständiger Forschung überein. Nicht alle der genannten Finanzinstrumente und Dienstleistungen werden von eToro angeboten und jegliche Verweise auf die Wertentwicklung eines Finanzinstruments, eines Index oder eines verpackten Anlageprodukts sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Ergebnisse und sollten auch nicht als solche angesehen werden.

eToro übernimmt weder Gewähr noch Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieses Guides. Stellen Sie sicher, dass Sie die mit dem Handel verbundenen Risiken verstehen, bevor Sie Kapital einsetzen. Riskieren Sie niemals mehr, als Sie zu verlieren bereit sind.